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Ängste von Kindern ernst nehmen: Warum es wichtig ist und wie wir es besser machen können

„Da ist kein Monster unter dem Bett.“ „Stell dich nicht so an, das kann gar nicht so weh tun.“ Solche Sätze fallen uns Erwachsenen oft leicht, wenn wir mit den Ängsten und Sorgen unserer Kinder konfrontiert werden. Schließlich wissen wir es besser, oder? Doch was wir dabei oft übersehen: Mit diesen Aussagen signalisieren wir unseren Kindern unbewusst, dass ihre Gefühle nicht wichtig sind. Dabei liegt genau hier die Chance, nicht nur die Ängste zu lindern, sondern auch das Vertrauen und Selbstbewusstsein des Kindes nachhaltig zu stärken.


Warum Ängste ernst nehmen so wichtig ist

Kinder erleben die Welt mit anderen Augen. Ihre Fantasie ist grenzenlos, ihre Erfahrungen begrenzt. Eine dunkle Ecke im Zimmer kann in ihrer Vorstellung ein Ungeheuer verbergen, und ein kleiner Kratzer kann sich für sie wie eine schwere Verletzung anfühlen. Wenn wir ihre Ängste abtun, fühlen sie sich unverstanden und allein gelassen. Das hat langfristige Auswirkungen:

  1. Mangelndes Vertrauen: Kinder, deren Ängste wiederholt bagatellisiert werden, lernen, dass sie ihre Sorgen nicht teilen können – nicht einmal mit den Menschen, die ihnen am nächsten stehen.
  2. Geringes Selbstwertgefühl: Indem wir ihre Gefühle kleinreden, vermitteln wir ihnen, dass ihre Wahrnehmung nicht zählt.
  3. Angstverstärkung: Wenn Kinder mit ihren Sorgen allein gelassen werden, können diese wachsen und sich manifestieren.

Der Schlüssel liegt darin, die Ängste ernst zu nehmen und gemeinsam mit dem Kind nach Lösungen zu suchen.


Wie wir mit den Ängsten unserer Kinder umgehen können

  1. Verständnis zeigen und ernst nehmen:

    Statt zu sagen: „Da ist kein Monster“, können wir fragen: „Was genau macht dir Angst?“ oder „Wo glaubst du, könnte das Monster sein?“

    Mit einem offenen Ohr zeigen wir unserem Kind, dass wir es und seine Gefühle respektieren.

  2. Gemeinsame Lösungen finden:

    Eine spielerische Herangehensweise hilft, Ängste abzubauen. Hier einige Ideen:

    • Detektivspiel: Gemeinsam unters Bett schauen, mit einer Taschenlampe das Zimmer absuchen und die Angst rational entkräften.
    • Kreativität nutzen: Ein „Monstersauger“ basteln, der alles aufsaugt, was Angst macht, oder ein „Schutzmonster“ aus Pappe, das nachts über das Kind wacht.
  3. Fantasie nutzen:

    Kinder reagieren besonders gut auf kreative und spielerische Ansätze. Hier können Zaubersprüche, imaginäre Werkzeuge oder Rituale Wunder wirken:

    • Bei Verletzungen: Ein „Heilzauber“ kann kleine Schmerzen schnell vergessen lassen. Ein Pflaster wird mit einem magischen Spruch aufgeklebt, der „Superkräfte“ aktiviert.
    • Bewegung als Check: Gemeinsam die betroffene Stelle langsam bewegen, um zu testen, ob der Schmerz nachlässt – immer mit einem Lächeln und ein bisschen Magie.

Wie PAZURU den Umgang mit Ängsten fördert

Bei PAZURU ist es uns wichtig, Kinder ganzheitlich zu stärken – mental, emotional und körperlich. Unser Ansatz basiert darauf, Kinder ernst zu nehmen und ihnen zu zeigen, dass sie mit ihren Ängsten nicht allein sind. Dabei nutzen wir unsere erprobten Methoden:

  1. Empathische Kommunikation: Unsere Trainer sind speziell geschult, um auf die individuellen Bedürfnisse und Ängste der Kinder einzugehen. Mit Wertschätzung und Respekt schaffen wir ein sicheres Umfeld.
  2. Spielerische Herangehensweise: In unseren Kursen verwenden wir spielerische Techniken, um Ängste zu reduzieren – sei es durch Rollenspiele, Bewegung oder den kreativen Einsatz von Materialien.
  3. Stärkung der Resilienz und Antifragilität: Indem wir Kindern zeigen, wie sie mit Ängsten umgehen und aus Herausforderungen lernen können, bauen wir langfristig ihr Selbstvertrauen auf.

Praktische Tipps für Eltern

  • Schritt 1: Zuhören: Frage dein Kind, was genau ihm Angst macht, und lass es in Ruhe erklären. So fühlt es sich verstanden.
  • Schritt 2: Gemeinsam handeln: Entwickle mit deinem Kind eine Strategie, die die Angst entkräftet.
  • Schritt 3: Fantasie nutzen: Schaffe Rituale, die Spaß machen und Ängste spielerisch auflösen.

Fazit: Gemeinsam gegen die Angst

Kinder brauchen keine „harten Fakten“, um ihre Ängste zu bewältigen – sie brauchen vor allem Zuwendung, Verständnis und kreative Lösungen. Wenn wir sie ernst nehmen und gemeinsam mit ihnen nach Wegen suchen, bauen wir nicht nur die aktuelle Angst ab, sondern legen den Grundstein für ein starkes und selbstbewusstes Leben.

Willst du deinem Kind zeigen, wie es stark mit seinen Ängsten umgehen kann? Bei PAZURU helfen wir, mentale Stärke und Selbstbewusstsein zu fördern. Vereinbare jetzt ein Probetraining und lerne unser einzigartiges Konzept kennen! Hier klicken und mehr erfahren!